Spatenstich für neues Umspannwerk der ED Netze GmbH in Löffingen  

Löffingen, 8. März 2021. Mit einem symbolischen Spatenstich hat die ED Netze GmbH am 5. März den Neubau des Umspannwerks in Löffingen begonnen. Damit gaben Joachim Pfister, technischer Geschäftsführer der ED Netze GmbH, gemeinsam mit Löffingens Bürgermeister Tobias Link den Startschuss für die Bauarbeiten auf dem 2.000 Quadratmeter großen Grundstück an der Gerwigstraße.

Mit der Investition von rund acht Millionen Euro reagiert die ED Netze GmbH auf den wachsenden Strombedarf in der Region Löffingen. Zudem schafft die Baumaßnahme Netzkapazitäten für die Einspeisung aus Erneuerbarer Energie. Kernstück des Projektes ist das neue 110/20-kV-Umspannwerk. Es soll Ende 2022 in Betrieb geben. 

„Das Mittelspannungsnetz in der Region hat seine Kapazitätsgrenze erreicht. Der Bau eines neuen, leistungsfähigen Umspannwerks ist technisch und wirtschaftlich die beste Möglichkeit den wachsenden Anforderungen gerecht zu werden,“ erklärt Joachim Pfister.

„Löffingen hat sich in den letzten Jahren als Standort weiterentwickelt weshalb mit wachsendem Energiebedarf zu rechnen ist. Deshalb freuen wir uns, dass ED Netze mit dem neuen Umspannwerk dem steigenden Leistungsbedarf gerecht wird,“ sagt Tobias Link. 

Im neuen Umspannwerk kommt innovative Schaltanlagentechnik zum Einsatz. ED Netze leistet mit dieser SF6-freien Technik einen wichtigen Beitrag zur Klimaneutralität und investiert zugleich in die Digitalisierung. Bauweise und Dachausrichtung ermöglichen außerdem die Installation einer Photovoltaik-Dachflächenanlage. 

Die Planungs- und Projektierungsarbeiten werden durch die Corona-Pandemie erschwert. ED Netze arbeitet trotzdem mit Hochdruck an den nächsten Projektschritten. Das Gebäude soll bis Herbst 2021 bezugsfertig sein. Danach folgt der elektrische Ausbau mit der Montage der Schaltanlagen und Transformatoren sowie dem Einbau der Sekundärtechnik. Die vollständige Inbetriebnahme ist auf Ende 2022 geplant.    

Was passiert im Umspannwerk?
Um Strom mit möglichst wenig Verlusten von der Erzeugungsanlage zum Verbraucher zu transportieren, nutzen Netzbetreiber verschiedene Spannungsebenen: Über weite Strecken wird der Strom auf 110 Kilovolt oder mehr transformiert, über geringe Distanzen erfolgt der Transport in der Mittelspannung, meist mit 20 Kilovolt, und auf das letzte Stück in Niederspannung mit 400 Volt. In Umspannwerken erfolgt die Transformation von einer Spannungsebene in die andere. 

Foto: Spatenstich für das neue Umspannwerk in Löffingen: Christof Reiner, Projektleitung Niersberger, Löffingens Bürgermeister Tobias Link, ED Netze-Projektleiter Rainer Beck, Joachim Pfister, technischer Geschäftsführer ED Netze GmbH und ED Netze-Projektsteuerung Mario Scholz (von links).   

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Unternehmensinformation
Die ED Netze GmbH ist der Netzbetreiber für Südbaden. Rund 350 Mitarbeiter sorgen für eine sichere Stromversorgung der 295.000 Netzkunden und die Einbindung der 20.000 dezentralen Einspeiseanlagen. ED Netze ist Partner der Kommunen und unterstützt sie mit netznahen Dienstleistungen wie Betriebsführungen von Wasser-, Straßenbeleuchtung- und Breitbandnetzen. Das Netzgebiet umfasst im Westen die Region südlich von Freiburg bis zum Hochrhein und reicht im Osten nördlich von Villingen-Schwenningen bis zum Bodensee. Ziel ist, die Netze auch für die Energiewelt der Zukunft leistungsfähig zu machen. Über die dezentralen Stützpunkte ist die ED Netze GmbH in ganz Südbaden vor Ort präsent. Sie gehört zur Unternehmensgruppe der Energiedienst Holding AG.

Mehr Infos unter: www.ednetze.de

Übrigens: Wo es aktuell im Stromnetz der ED Netze Störungen gibt, finden Sie im Internet:
www.ednetze.de/unterbrechungen