Unsere Webseite ist klimaneutral

Eine Webseite ist dann klimaneutral, wenn die entstandenen CO2-Emissionen berechnet und ausgeglichen wurden. Durch die Nutzung des Internets entstehen global CO2-Emissionen, in erster Linie aufgrund des Stromverbrauchs durch Server, Datenübertragung sowie die Endgeräte der Nutzer. Aufbauend auf den Angaben zu den monatlichen Seitenaufrufen hat ClimatePartner die verursachten CO2-Emissionen unserer Webseite ermittelt und über ein Klimaschutzprojekt ausgeglichen.

Unter www.climate-label.com finden Sie die Urkunde zu unserer Klimaneutralität mit den Informationen, wie viel CO2 durch unsere Webseite entstanden ist und welches Klimaschutzprojekt wir unterstützen.

Was ist ein klimaneutrales Unternehmen?

Jedes Unternehmen verursacht im Geschäftsbetrieb klimaschädliche CO2-Emissionen. In einem klimaneutralen Unternehmen werden alle Emissionen erfasst, damit sie dann kontinuierlich reduziert werden. Im besten Fall wird ein möglichst großer Teil der Treibhausgasemissionen vermieden. Eine vollständige Vermeidung der Emissionen ist allerdings in keinem Unternehmen machbar. Unvermeidbare Emissionen müssen deshalb durch Klimaschutzprojekte ausgeglichen werden. So wird ein Unternehmen klimaneutral.





Was ist ein Klimaschutzprojekt?

Klimaschutzprojekte sparen nachweislich Treibhausgase ein und leisten einen wichtigen Beitrag zur Bekämpfung der globalen Erwärmung. Zusätzlich fördern sie eine nachhaltige Entwicklung in den Projektländern, zum Beispiel durch die Verbesserung der Versorgung mit sauberem Trinkwasser, den Ausbau der lokalen Infrastruktur, die Schaffung von Arbeitsplätzen oder den Schutz der Biodiversität. Einen weltweit anerkannten Maßstab, um diese positiven Effekte zu messen, bieten die Sustainable Development Goals (SDGs) der Vereinten Nationen. Diese 17 Ziele umfassen etwa die Bekämpfung von Armut und Hunger, die Förderung von Bildung oder die weltweite Verbreitung sauberer und erschwinglicher Energie. Jedes Klimaschutzprojekt aus dem ClimatePartner-Portfolio trägt zu mehreren dieser Ziele bei. Um diesen Effekt sichtbar zu machen, weist ClimatePartner den Beitrag einzelner Projekte zu den verschiedenen SDGs bei jedem Projekt aus.

Das Prinzip der Klimaneutralität

Der Ausgleich von CO2-Emissionen ist neben Vermeidung und Reduktion ein weiterer wichtiger Schritt im ganzheitlichen Klimaschutz. Treibhausgase wie CO2 verteilen sich gleichmäßig in der Atmosphäre, die Treibhausgaskonzentration ist somit überall auf der Erde in etwa gleich. Deshalb ist es für die globale Treibhausgaskonzentration und den Treibhauseffekt unerheblich, an welchem Ort auf der Erde Emissionen verursacht oder vermieden werden. Emissionen, die lokal nicht vermieden werden können, können deshalb durch Klimaschutzprojekte an einem anderen Ort ausgeglichen werden. Klimaneutral sind Unternehmen, Prozesse und Produkte, deren CO2-Emissionen berechnet und durch Unterstützung international anerkannter Klimaschutzprojekte ausgeglichen wurden.

Mitglied bei Klimaschutz-Unternehmen e.V.

Wir sind Mitglied der Vorreiter-Initiative Klimaschutz-Unternehmen e. V. und wurden damit für unser besonderes Engagement für Klimaschutz und Energieeffizienz geehrt.

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Kriterien für Klimaschutzprojekte

Alle Klimaschutzprojekte müssen neben der Emissionseinsparung vier grundlegende Kriterien erfüllen: Zusätzlichkeit, Ausschluss von Doppelzählungen, Dauerhaftigkeit und Überprüfung durch unabhängige Dritte.

Um die Einhaltung der Kriterien nachzuweisen, werden die Projekte nach strengen Kriterien zertifiziert und geprüft, zum Beispiel nach dem Gold Standard oder dem Verified Carbon Standard (VCS). Dadurch wird die Klimaschutzwirkung der Projekte sichergestellt und regelmäßig bestätigt. Eine der wichtigsten Anforderung ist, dass die Projekte tatsächlich zusätzliche Klimaschutzmaßnahmen sind und dass der Beitrag zur CO2-Reduktion in der Atmosphäre klar messbar ist. Folgende Kriterien müssen von Projekten erfüllt werden, damit sie als Klimaschutzprojekt anerkannt werden:

Es muss sichergestellt sein, dass ein Projekt nur deshalb umgesetzt wird, weil es eine zusätzliche Finanzierung durch den Emissionshandel erhält. Das Projekt muss also auf Erlöse aus dem Emissionshandel zur Deckung des Finanzierungsbedarfs angewiesen sein und diesen Bedarf nachweisen können. Projekte, die ohnehin wirtschaftlich sind und auch ohne diese Erlöse realisiert würden, erfüllen das Kriterium nicht und können nicht für den Ausgleich von CO2-Emissionen genutzt werden.

Es muss sichergestellt werden, dass die CO2-Einsparung nicht bereits an anderer Stelle angerechnet wird. Zum Beispiel kann eine Solaranlage, deren Strom als Ökostrom vermarktet wird, nicht als Klimaschutzprojekt genutzt werden, weil die positive Klimawirkung schon dem Strom zugeschrieben wird.

Zudem muss im Prozess der Klimaneutralstellung garantiert werden, dass die eingesparten CO2-Emissionen nur einmalig für den Ausgleich von CO2-Emissionen genutzt und die entsprechenden Zertifikate anschließend stillgelegt werden.

Die Emissionseinsparungen müssen dauerhaft erfolgen. Dieses Kriterium ist besonders für Aufforstungs- und Waldschutzprojekte wichtig. Bei diesen Projekten muss gesichert werden, dass die Waldflächen über einen gewissen Zeitraum bestehen bleiben. Eine Waldfläche, die nach wenigen Jahren durch Brandrodung wieder in eine Viehweide verwandelt wird, darf nicht als Klimaschutzprojekt anerkannt werden.

Klimaschutzprojekte müssen in allen genannten Kriterien in regelmäßigen Abständen durch unabhängige Dritte überprüft werden. Sie überwachen die Einhaltung der jeweiligen Standards und stellen die tatsächlich eingesparte CO2-Menge rückwirkend fest. Zu den Projekten werden deshalb regelmäßig Fortschrittsberichte erstellt.

Eine Auswahl von Klimaschutzprojekten aus dem ClimatePartner-Portfolio bietet die ClimateMap. Sie benötigen mehr Informationen und Hintergrundwissen? ClimatePartner beschreibt die Funktionsweise und die Vorteile von Klimaschutzprojekten.